
DONAUGOLD und WALLDEN – Dystopie und Utopie im Doppelpack
So habt ihr euch entschieden… Nestervals GÖTTERDÄMMERUNG in der Neuen Staatsoper ist mit der letzten Vorstellung am 19. September – vorerst einmal – abgespielt. Doch hinter den Kulissen arbeiten wir bereits mit Hochdruck an den nächsten Uraufführungen. Denn was in der Richard-Wagner-Adaption mit der Entscheidung des Publikums für Donaugold beziehungsweise Wallden zuende ging, wird im Frühjahr 2026 als Dystopie bzw. Utopie fortgesetzt. Der Kampf ums Überleben geht also in die nächste Runde. Gleichzeitig, parallel an gleich zwei unterschiedlichen Spielorten und mit zwei Koproduktionspartnern findet NESTERVALS NIBELUNGEN statt: DONAUGOLD und WALLDEN. DONAUGOLD wird die letze Produktion am bisherigen Standort von brut Wien in der Nordwestbahnstraße sein. WALLDEN findet in Koproduktion von Nesterval mit den Wiener Festwochen | Freie Republik Wien statt. Als Gegenentwurf soll hier im öffentlichen Raum über mehrere Wochen eine naturnah lebende Gemeinschaft ohne Hierarchien entstehen.
Es geht um unsere Zukunft. Im Zentrum beider Stücke steht die Gegenüberstellung zweier Lebensentwürfe, zweier Haltungen, zweier Welten – als Spiegelungen ein und desselben Menschheitsproblems. Beide Theaterabende folgen dabei bewährt immersiv einem weitgehend identischen dramaturgischen Ablauf, spiegeln zentrale Szenen, Figurenkonstellationen und Motive wider. Doch was in WALLDEN möglicherweise gelingt, scheitert in DONAUGOLD – und umgekehrt. Das Publikum erwartet eine neue Nibelungensaga für eine Zivilisation am Scheideweg. Nähere Infos zu NESTERVALS NIBELUNGEN, zu Inhalt, Spielorten und Ticketing, folgen demnächst.
